Damals waren kriegsgefangene Soldaten der Sowjetunion, also Russen und Ukrainer, in Folterhaft im KZ Mauthausen. Das war Völkerrechtsverbrechen! In Verzweiflung über ihren bevorstehenden Hungertod ist ca. 400 dieser Häftlinge ein Ausbruch gelungen. In allen Gemeinden in der Region wurde die Hatz auf diese Gefangenen befohlen, auch in Gallneukirchen.

Mit Dialoggesprächen wurde der Abend gestaltet. Dr. Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz erläuterte mit dem Künstler Andreas Strauss, wie die Stadt Linz mit Gedenkstelen würdig erinnert, dass in der Zeit der Nazi-Diktatur die jüdischen Bürger von Linz ausgebürgert worden sind und viele in ermordet worden sind. Mag. Verena Wagner präsentierte beeindruckend Familien, denen dieses Leid angetan worden ist. Für die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde war diese Veranstaltung ein Zeichen von Solidarität mit jüdischen Mitbürgern, die antisemitische Verachtung ausgesetzt sind. BILD